#26 Elch-Alarm und Chili 

Es ging weiter den Alaska Highway runter. Erster Stop war in Tok, der ersten richtigen Stadt in Alaska, wenn man von Kanada kommt. Hier hielten wir zum einen bei einem kleinen Kiosk, der sich auch als Outdoorausstatter im hinteren Laden entpuppte (siehe Foto; TW: Waffen) und im Visitor Center. Im Visitor Center statteten wir uns mit einem Kühlschrankmagneten aus. 

Danach verließen wir den Alaska Highway und bogen ab auf den Highway 1 Richtung Glenallan. Hier kam richtiges Alaska-Feeling bei uns auf, während wir das Album „Wanderer“ von Mogli hörten. Wir lieben dieses Album und haben es damals als Soundtrack beim Film „Expedition Happiness“ entdeckt. Dieser Film ist übrigens auch mit Grund dafür, dass wir unsere Reise nach Alaska angetreten sind. Vielleicht sind Album und Film ja auch eine Inspirationsquelle für euch, hört und schaut es euch gerne mal an!

Auf dem Highway 1 hatten wir so viele Elche (hier in Amerika Mooses) gesehen. Highlight war eine Elchkuh mit ihrem Jungen. 🙂 

Kurz hinter Glenallan hatten wir uns zwei Campingplätze rausgesucht, die wir anfahren wollten. Der erste war ausgebucht, beim zweiten hatten wir allerdings Glück und bekamen einen Platz. Während des Check-Ins erzählte die nette Besitzerin schon, dass sie Chili gekocht habe und wir an der Bar abends noch Pizza essen könnten. Also hieß es – nachdem wir den Camper angeschlossen hatten und unser Goldwasch-Glück kurz vergeblich im angrenzenden Fluss probiert hatten – ab an die Bar. Es galt alaskanisches Bier zu probieren und von dem hochgepriesenen Chili zu probieren. Wir hatten einen richtig netten Abend mit dem Besitzer-Ehepaar bei super Chili, leckerer Pizza und interessanten Unterhaltungen. Die Zwei erzählten von ihrem Leben in Alaska und wir erfuhren, dass man in dieser Gegend keine Steuern zahlen muss, weil es aber auch keine öffentlichen Dienstleitungen gibt (keine Polizei, keinen Anschluss an die Müllabfuhr, keine staatliche Trinkwasserversorgung, …). Der Müll wird hier verbrannt, für Eventualitäten ist die Waffe unterm Tresen und das Flusswasser gefiltert. Das ist Alaska – The Last Frontier. Die Campingplatzbesitzerin stellte uns noch ihre Hot Sauces im Rahmen einer Challenge vor. Nachdem leckeren Essen und dem langen Fahrtag fielen wir nur noch kaputt ins Bett. 

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