#50 Alaska Highway at its best

Am Morgen mussten wir noch einige Moskitos erlegen, aber unter unserem Netz in unseren Safe Place war keine reingekommen, so dass wir erholt aufwachten. Es gab leckeren Kaffee aus Alaska und Porridge zum Frühstück. Nachdem wir die Aussicht auf den Muncho Lake, an dem wir geschlafen hatten, noch genossen hatten, machten wir uns wieder auf den Alaska Highway.
Über 700 km würde uns dieser Highway noch begleiten. Bis zum Anfang des Highways, bis zum Kilometer 0 in Dawson Creek. Doch so weit wollten wir heute nicht fahren.
Ziel war es in dem 240km entfernten Fort Nelson nach einem Campground zu suchen. Die Fahrt dorthin war so schön. Wir fuhren an so tollen klaren Bächen, an reißenden Flüssen und türkisfarbenen Gletscherseen vorbei. In British Columbia war es doch einfach am schönsten – ganz nach dem Provinzmotto „The best place on earth“! Wir sahen einige Bergziegen, die einfach mal den Verkehr lahmlegten, weil sie mitten auf dem Highway standen. Wir und alle anderen Tourist:innen blieben meistens stehen und machten ein paar Fotos und schlängelten uns dann langsam einen Weg vorbei, während die einheimischen Trucker einfach laut hupten und die Ziegen oder Bisons zur Seite springen mussten.
Zwei weitere Highlights kamen auch noch dazu. Zum einen ist Tini mit ihren Crocs eine Böschung runtergefallen. Wobei gefallen das falsche Wort ist… Sie ist eher den steilen Hang runtergerutscht und musste dann so schnell runter- bzw. mitlaufen, das es ein Wunder war, dass sie stehend unten ankam. Mehrere Büsche kamen ihr in den Weg, doch unten stand sie dann wie ne 1 und wir beide mussten uns was bepischern vor Lachen.
Das weitere Highlight auf der Route war, dass wir ein Stachelschwein gesehen haben. Komische Tiere irgendwie aber auch süß und die gehen so witzig. 😀
Kilian darf hier in BC auch wieder angeln und so probierte er kurz sein Glück, aber der Fluss war so reißend und sein Equipment nicht das Richtige dafür.
In Fort Nelson angekommen buchten wir uns für die eine Nacht in dem ortsansässigen Campground einen Platz. Wir bekamen einen Platz zugeteilt, direkt neben vier anderen Deutschen Camperpaaren. Hier waren also die Deutschen abgeblieben. Mit unseren direkten Nachbarn tauschten wir uns noch über die bisherige Route aus.
Das Wetter war herrlich und wir konnte ohne Mücken draußen grillen. Es gab Ribs, Gurkensalat und selbstgemachte Tomaten-Knoblauchbutter. Danach spielten wir noch Kniffel draußen und lachten immer noch über den Abgang an der Böschung.

















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