#113 Twilight Vibes 

Der Wecker klingelte uns früh aus dem Schlaf. Wir hatten heute viel vor, daher machten wir uns schnell fertig und checkten dann auch zeitig aus. Bei Safeway und Starbucks besorgten wir uns Frühstück und fuhren dann ca. 30min weiter auf den Highway 101 zum Lake Crescent, wo wir Frühstück zusammen mit einer Ente aßen. Es war noch relativ kalt so früh am Morgen, aber der Himmel blau – ein perfekter Herbsttag.

Danach fuhren wir weiter durch den Olympic National Forest, der wirklich wunderschön ist. Wir hatten durch Zufall entdeckt, dass hier in der Gegend die Drehorte der Twilight Reihe ist. Wir wussten vorher gar nicht, dass Forks und La Push realexistierende Orte sind. Erster Stop auf unserer spontan einsetzenden Twilight-Tour war der Rialto Beach in La Push. Dieser Beach erinnerte uns sehr an die raue Küste um Monterey und war wunderschön. Hier verbrachten wir einige Zeit und spazierten am Strand entlang. Wir konnten sogar einige Pelikane beobachten, die wir bislang in Kanada nicht gesehen hatten.
Danach fuhren wir noch in die Stadt La Push ein und schauten uns dort den First Beach an. Auch dieser gefiel uns richtig gut. Danach ging es wieder nach Forks, der Stadt in der Bella wohnte. Tinis 15jähriges „Ich“ wäre sehr stolz gewesen… 😉 Wir fuhren an der Highschool und am Swan House vorbei (was übrigens mittlerweile ein AirBnB ist). In Forks findet man auch einige Twilight-Souvenir/Fanartikel-Shops. In zwei Läden gingen wir natürlich auch mal rein und kauften für den Kühlschrank Magneten als Andenken. 

Wir hatten noch einige Kilometer bis zu unserem Endziel vor uns, so dass wir uns weiter auf den Highway 101 nach Süden bewegten.  Wir fuhren durch das Reservat der Quileuten, der Natives hier in der Gegend, und staunten über die wunderschönen Wälder und Berge. Wir hatten uns wirklich ein tolles Ziel für unseren kleinen Trip ausgesucht. 

Der Highway 101 führte dann wieder weiter am Strand entlang und wir machten noch einen Stop am Pazifik, um am Strand zu spazieren. Kilian fand noch einen Sanddollar, den wir erstmal mitnahmen. An diesem Strandabschnitt befand sich auch der sogenannten Tree of Life. Der Baum schwebt fast an einer geteilten Klippe in der Luft und hängt nur mit wenigen Wurzeln an der Erde.

Nach insgesamt über 200 Meilen an dem Tag kamen wir gegen 17:00 in Ocean Shore an. Ocean Shore liegt direkt an der Pazifikküste und erinnerte uns so ein ganz, ganz kleines bisschen an Key West in Florida. Wir checkten schnell in der kleinen Ferienwohnung, die wir für eine Nacht gebucht hatten, ein und fuhren dann zu einem Seafood Pub, wo wir zum Abend aßen. 

Den Sonnenuntergang wollten wir uns an der Westküste natürlich nicht entgehen lassen und fuhren mit dem Auto zum Strand. Eigentlich wollten wir nur „an“ den Strand fahren, aber irgendwie war es hier anscheinend normal „auf“ den Strand zu fahren. Nachdem wir uns versichert hatten, dass wir uns nicht festfahren würden, fuhren wir auch mit dem Auto direkt bis ans Wasser und schauten uns den Sonnenuntergang im Auto am Strand mit Podcast an. War ne Erfahrung wert, aber schöner und idyllischer ist’s doch ohne Auto und mit dem Rauschen des Meeres. 

Abends haben wir natürlich was gemacht? Na ja, na klar… Twilight geguckt. Tini hatte die Buchreihe in ihrer Jugendzeit verschlungen und geliebt. Umso enttäuschter war sie dann, als die Filme rauskamen. Die Filme sind wirklich schlecht, das kann man nicht anders sagen, aber heute den ersten zu schauen und die Spots zu sehen, die wir heute gesehen hatten, war schon witzig. 🙂 

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