#52 We drove the Alaska Hwy and survived it!

Heute war ein besonderer Tag, denn wir würden das Ende des Alaska Highways erreichen. Mit Blaubeerwaffeln und Kaffee gestärkt, fuhren wir die letzten 80km bis zum Mile 0 Zeichen, bis zum Anfang des Highways in Dawson Creek. Wir hatten somit den kompletten Alaska Highway, die ganzen 2.232 km gefahren. Hier oben hört man oft den Spruch: „We drove the Alaska Highway and survived it.“ Jap, hatten wir auch. 🙂 Und das alles ohne Achsenbruch, ohne Reifenpanne, ohne Steinschlag, dafür mit einigen Bärensichtungen, Bisons und Ziegen am Straßenrand und irre vielen Elchbegegnungen. An der Beschaffenheit des Highways sollte zumindest im Yukon und in Alaska nochmal einiges nachgebessert werden und auch ein paar weniger Mücken wären schön gewesen, aber alles in allem war es ein toller Abschnitt unserer Reise gewesen.
Nachdem wir etwas in Dawson Creek herumgelaufen sind und den Liquor Store besucht hatten, um zur Feier des Tages mit einem Glas Wein anzustoßen, machten wir uns wieder auf den Highway – nur diesmal auf einen anderen. Auf dem John-Hart-Highway fuhren wir noch 270km weiter an diesem Tag, denn wir wollten im Whisker Creek Provincial Park die Nacht verbringen. Dort angekommen machten wir uns direkt zum McLeod Lake. Hier konnte man baden, mit dem Boot rausfahren und angeln. Wir machten es uns auf unserer Picknickdecke gemütlich und Kilian warf natürlich auch die Angel aus. Direkt beim 3. Wurf war ein kleiner Fisch dran, der aber nun wirklich noch sehr klein war. Da brauchten wir nicht zu messen. Danach biss eine kleine Regenbogenforelle an, die jedoch geltenden Angelrichtlinien auch wieder freigelassen werden musste, da sie knapp 25 cm war. Dafür kam aber ein großer Biber angeschwommen, das Nationaltier Kanadas, was uns bei unseren Wildlife-Sichtungen noch fehlte. 🙂
Die Park Operatorin, die später bei uns am Platz vorbeifuhr, um das Geld einzutreiben, war eine Deutsche, die mit ihrem Mann hierhin ausgewandert war. Beide arbeiteten jetzt 6 Monate (ohne Urlaub) als Park Operator und waren für die Pflege des Parks und des Campingplatzes zuständig. Wir erzählten kurz über unsere bisherige Reise und sie erzählte von dem Leben hier in Kanada.
Abends grillten wir noch recht spät, so dass es schon 22:00 war bis wir mit Abwasch fertig waren.










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