#84 Stress am Morgen mit der Pumpe 

Bevor wir heute unseren Campingplatz verlassen wollten, wollten wir nochmal unsere vollen Abwassertanks ausleeren und uns mit Frischwasser volltanken. Danach verbrauchten wir beim Abwasch des Frühstücksgeschirr und beim Fertigmachen das letzte Wasser in dem Wissen, dass wir ja gleich alles auffüllen würden. Das man dabei die Pumpe aber nicht bis zum Schluss anlassen sollte, wusste – wie sich später dank toller Sprüche herausstellte: als Einzige – Tini nicht… 😀  

Wir fuhren also zum dumpen, Tini füllte Frischwasser auf und stellte dann beim Durchspülen der Toilette fest, dass die Pumpe sich ganz komisch anhörte und kein Wasser kam. Die Pumpe hatte Luft gezogen und konnte kein Wasser mehr anpumpen. Wir fuhren erstmal an den Rand und schauten im Handbuch des Campers nach, denn das konnte ja kein Problem sein, was selten auftritt. Leider fanden wir hier keine Antworten. Danach hofften wir Wasser in die Pumpe und somit wieder zum Laufen zu kriegen, in dem wir unseren Wasseranschluss mit laufenden Wasser durchspülten. Wie sich herausstellte, brachte dies nicht den gewünschten Effekt einer wieder laufenden Pumpe. 

Danach suchten die Männer die Pumpe im Camper, die ja irgendwie zugänglich sein musste, wir aber noch nie gesehen hatten. Und tatsächlich nach kurzem Suchen fanden sie die Pumpe unter dem Kleiderschrankschubladen – und nicht nur die, ne Sportleggins von Tini lag da auch noch. Win Win – Situation. 

Tinis Papa machte dann irgendwas (mehr kann ich, Tini, dazu nicht schreiben, denn ich hab keine Ahnung, sondern weiß nur, dass er plötzlich ein Tuch forderte und die Pumpe wieder ansprang). Gott sei Dank… äh Papa sei Dank! Wir fuhren somit ein wenig später als geplant von dem Campingplatz los in Richtung Glacier Nationalpark, aber dafür mit funktionierendem Wassersystem.

Heute war es sonst eher ein Fahrtag. Wir hielten noch bei einem Aussichtspunkt und für eine Stunde bei einem Bade-Angelsee, bei dem die Männer erneut, aber leider ergebnislos ihr Glück versuchten. Gegen 15:00 kamen wir beim Campingplatz im Glacier Nationalpark an und fanden tatsächlich noch 2 Plätze, die frei waren, doch waren diese zum einen wegen der nahen Lage am reißenden Fluss sehr laut und es war auch schon wieder sehr mückig, so dass wir uns kurzer Hand entschieden, weiterzufahren. Vorher riefen wir aber noch beim Campingplatz an, den wir in Revelstoke anfahren wollten, und reservierten die letzten beiden Plätze für uns. Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt kamen wir in Revelstoke an und checkten zum 3. Mal beim Lamplighter Campingplatz ein. Hier waren wir nicht nur 2019 schon, sondern auch vor wenigen Wochen. Never change a running campground… 😉 

Zum Abendessen gab es schon mal Reste, da wir ja in wenigen Tagen unseren Camper abgeben mussten. Es gab Nudeln mit Fertigsauce, die aber diesmal echt gut war, und für uns veganen Hackbällchen. 

Den Abend ließen wir noch zusammen ausklingen und erinnerten uns an vergangene Urlaub und fantasierten über noch zukünftige Traumziele.

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