#90 Verabschiedung und beste Ramen

Das letzte gemeinsame Frühstück war gekommen. Die Zeit ging soo schnell vorbei und die 2,5 Wochen vergingen wie nix. Um kurz vor 10 rief Tini einen Uber Fahrer und fuhr mit ihren Eltern zum Airport. Der Uber Fahrer war super nett und wir unterhielten uns, was wir die letzten Monate so erlebt hatten und er meinte, dass er selbst noch nicht so viel von Kanada habe sehen können. Die zweite Frage war dann direkt, wie oft wir uns in 12 Wochen auf kleinstem Raum gestritten hatten… 😀
Die Fahrt war also kurzweilig und nach 25min kamen wir am Terminal M an. Als erstes fiel uns die riiiiesige Schlage an Menschenmassen auf, die darauf wartete durch die Sicherheitskontrolle zu kommen. Für uns ging es aber erstmal zur Kofferabgabe. Beim Self Check-In bekommt man direkt seine Kofferbänder, die man an die Koffer machen muss und kann diese dann selbst auf das Gepäckband ziehen. Das war easy und hatten wir schnell hingekriegt. Danach stellten wir uns erstmal an die lange Schlange an, bis wir bemerkten, dass diese nur für Inlandsflüge war. Wir mussten zum Gate D, um zu dem interkontinentalen Flugbereich zu kommen. Hier mussten wir uns dann leider auch schon verabschieden.
Tini fuhr danach mit dem Zug wieder Richtung Wohnung. Kili war in der Zeit super fleißig gewesen und hatte die gesamte Wohnung geputzt, den Geschirrspüler eingeweiht und die erste Wäsche lief auch schon, als Tini wieder nach Hause kam.
Danach fühlte sich alles ein wenig komisch an. Wieder nur zu zweit zu sein. Wieder in der Stadt zu sein. Keine Natur zu haben. Nicht in unserem Camper zu sein. Wir brauchten noch viele Tage bis wir uns daran gewöhnt haben sollten…Weil wir erstmal nicht wussten wohin mit uns, gingen wir raus und holten uns beim Streetfoodwagen ein Philly-Cheesesteak-Sandwich, was wir uns teilten. Danach gingen wir noch einen Kaffee bei einem besonderen Starbucks Reserve trinken und überlegten, wie wir die nächste Woche so gestalten wollten. Schnell wurde klar, dass wir uns diese Woche erstmal geben wollten, um uns wieder an die „Zivilisation“ zu gewöhnen. Das klingt vielleicht komisch, aber wenn man so lange in der Natur mit immer wieder verschiedensten schönsten Aussichten war, war es ein riesiger Kulturschock plötzlich in Downtown Vancouver zu sein. Eine größere Unterscheidung der Extreme hätten wir uns nicht aussuchen können.
Wir schlenderten wieder nach Hause und entschieden uns abends noch einen Ramen Laden auszuprobieren, den wir gestern beim Schlendern in der Robson Street entdeckt hatten. Nach ca. 20 min in der Warteschlange bekamen wir einen Tisch und zusätzlich die leckersten Ramen, die wir je, je gegessen haben – vermutlich auch je essen werden. 😉 Es war soooo gut.







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